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Der Weg mit unseren Pferden

DER WEG MIT UNSEREN PFERDEN

(enthält werbende Inhalte)

Der Weg mit Pferden begann schon lange bevor zwei Pferde in unser Leben traten - bevor wir sie in unsere Familie aufnahmen. Pferde haben mich mit ihren großen, eindrucksvollen Augen schon immer berührt.

Sei es in relativ unbefriedigenden Reitstunden als Kind und Jugendliche. Sei es bei Reitmöglichkeiten in den Ferien oder mit Pferden, die man sich in Pferdebetrieben leihen und ausreiten konnte. Auch wenn ich diese Stunden genossen habe (es war die einzige Möglichkeit für mich, mit diesen wundervollen Tieren zusammen sein zu können) – es hat immer etwas gefehlt, es fühlte sich nicht wirklich gut an.

Und natürlich blieben auch schlechte Erfahrungen nicht aus, die dazu führten, dass ich schlicht und einfach Angst bekam! Deshalb habe ich mich lange Jahre von Pferden ferngehalten.

Bis schließlich zwei Dinge zusammentrafen:

Ich hörte von einem Pferdehof bei uns in der Nähe, an dem man sich auch mit dem Verhalten von Pferden beschäftigte, wie man mit ihnen umgehen kann, wie man in bestimmten Situationen reagieren kann, um gefährliche Situationen zu entschärfen.

Zeitgleich fingen meine beiden Töchter an, sich für Pferde zu interessieren und daher besuchten wir den besagten Pferdehof. Wir nahmen Reitstunden, machten Bodenarbeit und besuchten Kurse und so allmählich konnte ich auch meine Ängste von früher abbauen.

Schließlich kauften wir dort unser erstes Pferd: unser »Gänseblümchen«, mein Herzenspferd. Sie war reittechnisch – bedingt durch eine eher heftigere Westernausbildung – schwierig. Ich kann mich noch sehr gut an unser erstes Zusammentreffen erinnern: Sie stand in ihrer Box, sah mich an, blieb aber in ihrem »Schneckenhaus«. Als ich sie das erste Mal geritten bin, fühlte ich mich wie auf einem Pulverfass, das kurz vor dem Explodieren stand. Glücklicherweise hatten wir dort eine einfühlsame Reitlehrerin, Dani, die uns in dieser ersten Zeit viel geholfen und damit unseren Weg mit vorbereitet hat. Mittlerweile, in den über zehn Jahren, in denen unser Pferdemädchen zur Familie gehört, sind wir zusammengewachsen. Sie ist ein absolutes Verlasspferd und unsere liebenswerte, manchmal etwas eigene Oma! Wir lieben sie von ganzem Herzen!

Ungefähr ein halbes Jahr nachdem wir unser »Gänseblümchen« gekauft hatten, kam eine fünfjährige Stute an den Pferdehof. Die beiden haben sich gesehen, gesucht und gefunden! Sie standen tagsüber in einer kleinen Gruppe, nachts in ihren Boxen. Diese Stute bekam dort ihr Fohlen, das nach knapp sechs Monaten abgesetzt wurde und das, wie wir später herausgefunden haben, bereits ihr viertes! Fohlen war, obwohl sie damals noch nicht mal sechs Jahre alt war! Nachdem sich nach einem Jahr kein Käufer für sie finden lassen wollte, kauften wir sie kurzerhand: unser »Elfenmädchen«, mein Seelenpferd.

Sie war körperlich ziemlich heruntergekommen und daher päppelten wir sie nach einem Stallumzug erst mal auf. Sie ist eine sehr dominante Stute und ich war mit den beiden Pferdemädels, die noch dazu aneinander »klebten«, völlig überfordert. Ich versuchte verschiedene Pferdetrainer und Pferdetrainerinnen und las alles, was mir in die Finger kam. Aber irgendwie hatten wir uns festgefahren.

Ständig hörte ich: „Du musst dies üben, Du musst das trainieren, Du musst jenes machen, …“ Irgendwann hielt ich inne und sagte mir: „Nein, Du musst gar nichts! Du nimmst Dir die Zeit, die es braucht!“

Ein Wendepunkt kam mit dem Wechsel in einen Offenstall. Von da an ging es in die Richtung, die ich mir vorgestellt, die ich mir gewünscht hatte. Die Stallbetreiberin und Reitlehrerin zeigte mir in vielen Stunden, was ich alles tun könnte, um mit meinen Pferden klarzukommen. Danke, Sus’n!

Der nächste Punkt war ein Parelli-Kurs► an unserem Stall. Tja, was soll ich sagen: Die sieben Spiele von Parelli gaben uns genau das in die Hand, was gefehlt hatte, um sicher mit unseren Pferdemädels Zeit zu verbringen. Egal ob auf dem Trailparcour, draußen im Wald, in der Reithalle: die Grundkommunikation stimmte ab dem Zeitpunkt! Mithilfe unserer Pferdefreundin Anna haben wir das geübt und vertieft, sodass nun oft nur noch kaum sichtbare Signale notwendig sind, damit unsere Pferdemädels uns verstehen können.

Als wir anfingen, mit unseren Pferden ins Gelände zugehen, hatten wir das Glück, ein erfahrenes Pferde-Menschen-Paar bei uns zu haben, das uns die nötige Sicherheit geben konnte – Simone und ihre Glücksfee!

Zwischenzeitlich leben unsere Pferdemädels in einer kleinen ruhigen Stutenherde ganz bei uns in der Nähe. Hier fühlen wir uns geborgen und das genießen wir sehr.

Nachdem man bekanntlich nie auslernt, beschäftigen wir uns nun – unterstützt von Anna Sellmeier► – mit der Tellington-Methode und Centered Riding. Ich bin mir sicher, dass dies auf unserem Weg wieder neue Impulse geben wird … auf unserem gemeinsamen Weg zur Geborgenheit.

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2 Kommentare zu „DER WEG MIT UNSEREN PFERDEN“

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